Filmen, die große Leidenschaft

Filmen alls Hobby

Bis vor 2 Jahren habe ich noch gefilmt. Ein Hobby, das ich viele Jahre frönte.
Begonnen habe ich als ich noch in die Lehre ging mit einer geschenkten Bauer 88E.
Damals waren es noch 16 mm Film Spulen die man nach den ersten vier Minuten herumdrehen musste um dann noch einmal vier Minuten filmen zu können. Im Labor wurde dann aus 16mm zwei Streifen 8mm, die zusammengefügt auf einer kleinen Spule per Post zurückkamen.

Anfangs filmte ich nur in schwarz-weiß, weil Farbfilme einfach zu teuer waren.
Meinen ersten Film drehte ich bei einem Bergrennen an der Milseburg in der Rhön. Leider habe ich diesen Film nicht mehr und ich bedauere eigentlich, dass ich die meisten Filme nicht aufgehoben habe.
Später dann, als ich mir die ersten Farbfilme leisten konnte, erwarb ich eine neue Kamera, eine Beaulieu, mit dem neuen CassettenSystem Super8, die schon mit vielen Möglichkeiten ausgerüstet war.Man konnte auf und abblenden, die letzte Filmszene um wenige Sekunden zurückkurbeln um dann eine Überblendung herzustellen und natürlich Zoom-Objektiv.
Geschnitten wurde noch ganz einfach mit einem Gerät in dem man den Film in einen Betrachter einlegte und die entsprechenden Stücke herausschnitt, die Trennstelle schräg anschliff und sie dann mit einer Klebelösung zusammenklebte.
Super 8 System,  Filme, die man in Kassetten kaufen konnte, wurden ganz einfach in die Kamera eingesetzt. Damit entfiel das mühsame Einlegen der kleinen 16mm-Spulen bei denen man aufpassen musste, dass beim Einlegen diese nicht zu viel Licht abbekamen um nicht die ersten Szenen zu verlieren.
Natürlich musste dann das gesamte System neu sein. Neue Kamera, neuer Betrachter, neue Filmschneidepresse und was sonst noch dazu gehörte.
Nicht zu vergessen, die jeweilig notwendigen Projektoren um das Ganze vorführen zu können.
Bald konnte man die Kassetten mit einer Tonspur bekleben lassen. Damit konnte ich endlich Tonfilme daraus machen. Leider litten die Filme sehr durch das ständige Hin und Her im dem Ton-Projektor, so dass das fertige Produkt zum Schluss nicht immer gerade sehr ansehnlich war.
Damals also ein verflixt teures Hobby, mit mäßigen Resultaten.
Das Vertonen hätte man sich meist sparen können, weil die Zuschauer meist eigene Kommentare lautstark zum Besten gaben.

Nebenher fotografierte ich auch noch, aber es war klar, dass nur ein Hobby richtig intensiv betrieben werden konnte, so dass ich aus dieser Zeit kaum vernünftige Fotos habe.

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