So was aber auch!!

Auf die Betonung kommt es an

Auf die Betonung kommt es an!

Wenn man sich an die sächsische Mundart gewöhnt hat, dank Fernsehserien ist das wohl zunehmend der Fall, wird es wohl nicht schwer fallen, sich den “Feinheiten” des sächsischen Dialektes zuzuwenden.
Dem Nicht-Sachsen dürfte nach wenigen Sätzen auffallen:
Die Silbe „Nu“ ist vermutlich das meist verwendete, meist variierte Wort der Sächsischen Sprache.
Die immense Bedeutung dieses Wortes wird am deutlichsten während eines Telefongespräches.
Dies kann in weiten Teilen ausschließlich aus der Wiederholung der Silbe „Nu“ bestehen, die dabei die verschiedenste Bedeutung erfährt.
Besonders Wichtig, die Betonung, da das Gegenüber ja nicht sichtbar ist.
„Nu ?“ fragend, „Nu !“ bestätigend, „NU, Nu !“ übereinstimmend, „Nu, Nu, Nu“ Gespräch fortführend.
„Nu, Nu ?“ ersetzt die Frage: Habe ich richtig verstanden? Die Anzahl der Frage- und Ausrufungszeichen sind nach Inhalt und Temperament der Sachsen verschieden, werden aber scheinbar immer richtig interpretiert.
Doch Missverständnisse sind vorprogrammiert, wenn ein Nichtsachse sich in der Verwendung des „Nu“ versucht:
Die Bedienung fragt den Gast: „Hat’s geschmeckt ?“
Der Gast: „Nu“
Die Bedienung schaut erstaunt und leicht verwirrt.
Der zweite Gast, mit Sicherheit ein Sachse:
„Er hat NU gesoochtt !
Mit zufriedenem Gesicht beginnt die Bedienung abzuräumen.

 

Die neue Webseite

Die neue Webseite

Da sitz ich spät noch am PC
Und klappre in die Tasten
Mir tun schon die Augen weh
Hab’s endlich in dem Kasten

Erleichtert start’ ich das Programm
Und warte ganz gespannt,
Freu mich drauf was ich wohl kann
Und hab mich doch verrannt.

Da hab ich dies und das gemacht,
Mit allen Raffinessen,
Hab alle Tricks mit eingebracht
Und doch was Wichtiges vergessen

Die Seiten klemmen da und dort,
mal vorne und mal hinten
sie springen an den falschen Ort
Ich muss den Fehler finden!

Die Uhr ist längst nach Mitternacht
Die Zeit vergeht so schnell,
Und als es endlich ist vollbracht
war es schon wieder hell.

Die Wildsau – Jägerlatein

Im Leben gibt es immer zwei Möglichkeiten wenn man in die Situation kommt, sich entscheiden zu müssen. Das Resultat dieser Entscheidung, gleichgültig welche der beiden Möglichkeiten zum Zuge gekommen ist, ist oft völlig anders als erwartet.
So war es auch in der Geschichte, die mir ein Jäger erzählte, die man sicher unter der Rubrik „Jägerlatein“ ablegen könnte, wenn sie nicht wirklich geschehen wäre.
Eine Gruppe von Jägern aus einem Dorfe im Gebirge, denen man nachsagte, dass sie die Intelligenz nicht gerade mit Löffeln gegessen hätten, erlegte nach langem Ansitz eine riesige Wildsau. Da lag sie nun, weit ab vom nächsten Feldweg und man überlegte, wie man denn das gute Stück abtransportieren könnte.
Eine der Möglichkeiten wurde sogleich in Angriff genommen. Man fuhr einen kleinen Lieferwagen so nahe an die Stelle des Jagdglückes heran, dass der Transport nur noch eine kleine Mühe wäre, die Sau dort hin zu schleifen.
Man befestigte einen Strick an die Hinterläufe und zog heftig. Doch es zeigte sich, dass es schwieriger war als erwartet. Die schwere Sau rührt sich nicht vom Fleck.
Die Feststellung eines der Weidmänner, man zöge doch die Sau gegen den Borstenstrich und das würde doch das Schleifen fast unmöglich machen, befand man als durchaus einleuchtend.
Also band man das Seil an die Vorderläufe und zog nun eifrig die Wildsau voran. Es dauerte eine Weile, bis man merkte, dass sich die Sau von dem bereitgestellten Transportmittel entfernte, statt zu nähern.
Kein Wunder, man hatte vergessen sie herum zu drehen, man zog zwar nun mit der Borstenlage, aber in die entgegengesetzte Richtung.
Nach einiger Zeit stellten die Weidmänner ihren Irrtum fest und versprachen sich gegenseitig diese dumme Geschichte niemandem zu erzählen.
Als die Sau endlich geborgen war, musste das Jagdglück begossen werden. Nun, jeder weiß, dass Alkohol die Zunge löst.
So wurde noch lange über diese Geschichte gelacht.

Kein Stress bitte!

Wer hin und wieder auf meine Seite schaut, wird es merken: Wenig Aktuelles, kaum Bewegung
Nun, mir geht das alles zu schnell. Kaum war etwas zu bemerken, ist schon wieder etwas Neues aktueller
Außerdem können die Profis das alles viel besser als ich
Folgende Quellen unendlicher Kontakte, Infos und Selbstdarstellungen
gibt es oder sind schon nicht mehr da, und möglicherweiße, ist die Liste nicht mal vollständig
Datenschutz?
Du heiliger Bim-Bam! Facebook, Wer-kennt-wen, Jeder Kennt Jeden.de, StayFriends,
Twitter, VZ-Netzwerke XING Google (Google+) interest, Instagram, Flickr, Foursquare, FriendScout24, Sin.de YiGG Orkut, Tumblr Soundcloud, Badoo, Zoosk, Schüler.CC,  Yandex, Qzone mixi, LiveJournal Tuenti Habbo Bebo Tagged UBOOT.com myLife myYearbook Nextdoor Habbo renren.com Szene1.at Netlog meetu Ning Zing quott.com hyves.nl hubbub Nintendo Wii U Miiverse FreizeitFreunde, CafeMom, deviantART, delicious, Mister Wong, LinkArena

Wer bis hier her gelesen hat, versteht, dass ich da einfach nicht mitkomme. Ich jedenfalls habe es geschafft, in keinem der hier aufgelisteten sogenannten „Sozialen Netzwerken“ als „User“ registriert zu sein!  Das ist doch wohl auch eine besondere Leistung. Finden Sie nicht? 

Ich finde es bescheuert

Ich finde es bescheuert, dass die Bundesrepublik nicht eindeutig Stellung genommen hat anstelle sich zur Frage des Genmaises zu enthalten. Ablehnen wäre ehrlicher gewesen.
 Ich finde es bescheuert, dass wir bald gechlorte Hähnchen essen dürfen, von dem Gen Fraß ganz abgesehen
ich finde es bescheuert, dass man immer noch nicht die Verhandlungen mit den USA unterbrochen hat.
ich finde es bescheuert, dass man glaubt mit den USA ein Antispy- Abkommen machen zu können, ein Land, dass glaubt sich alles erlauben zu können, wird sich locker darüber hinwegsetzten und es wird das Papier nicht wert sein auf dem es geschrieben steht
ich finde es bescheuert, dass die USA Menschenrechte einfordern. Guantanamo gibt es immer noch, und was ist mit Syrien?
 ich finde es bescheuert, dass die Wahrheit in Israel nicht auf Deutsch gesagt werden darf.
ich finde es bescheuert, dass die EU keinen Plan hat und außenpolitisch Fehler auf Fehler macht.
 ich finde es bescheuert, dass es niemandem aufgefallen ist, dass wenn man mit seinen Waffen an die Grenzen geht (NATO) damit eine Bedrohung für den Nachbarstaat aufbaut.
ich finde es bescheuert, dass man den Moralapostel spielt und mit Sanktionen droht, von denen man vorher weiß, dass sie nichts bewirken, weil man selber das Recht bricht. Wie z.B. im Kosovo-Krieg ohne UN-Beschluss. Da bekommt man den Spiegel vorgehalten….
ich finde es bescheuert, dass man sich durch Energieabhängigkeit erpressbar macht
ich es bescheuert, dass diese Liste unendlich lang werden könnte, wenn noch ich weiter tippe.

Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,
mit Verwunderung habe ich ihre Berichterstattung über die vorgestrige Veranstaltung in der Kulturhalle zur Kenntnis genommen. Ihr Bericht bedarf einiger Richtigstellungen.
Neben der Tatsache, dass inclusive meiner Wenigkeit, nur 7 Besucher zugegen waren und sie dies als Interessiertes Publikum bezeichneten, vergaßen Sie den erheblich verspäteten Beginn der Veranstaltung zu erwähnen. Dies war auf den erheblich lautstarken Disput zwischen dem Künstler und dem Veranstalter zurückzuführen, da ersterer gar nicht erst beginnen wollte.
Dass die Veranstaltung trotzdem stattfinden konnte, war der Überredungskunst des Veranstalters zu danken.
Die ursprünglich auf anderthalb Stunden kalkulierte Dauer reduzierte sich auf 45 Minuten, was der erhöhten Sprechgeschwindigkeit des Künstlers und Auslassung sämtlicher Kommas und Punkten zu verdanken war.
Es scheint kein Vertreter ihres Blattes zugegen gewesen zu sein, sonst wäre ihnen bei der Berichterstattung aufgefallen, dass zum Ende der Veranstaltung nur noch 3 Besucher inclusive meiner Wenigkeit zugegen waren.
Wegen des frenetischen Applauses wurde auf eine Zugabe verzichtet, was die Veranstaltung nur unnötig verlängert hätte.
Außerdem hätte Erwähnung finden können, dass die Kulturhalle festlich geschmückt war, auch wenn dies einer am Folgetag stattfindenden Hochzeit zuzurechnen gewesen war.
Es hätte zudem der hiesige Veranstalter, Kunst e.V., genannt werden können, da dieser keine Kosten und Mühe gescheut hat eine Veranstaltung dieser besonderen Art zu organisieren.
Mit freundlichen Grüßen

PS: Vielen Dank, dass Sie meinen Bericht vollständig incl. Foto abgedruckt haben.
Kunst e.V.
Der Schriftführer

 

 

Kleine Welt

Kleine Welt?

Dass die Welt für uns immer kleiner geworden ist, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass man in wenigen Stunden die weitesten Ziele auf unserem Globus zu erreichen in der Lage war, vorausgesetzt man wollte das.  
Jetzt merkt man, weil selbst in der gefühlt kleinen Welt plötzlich die naheliegenden Ziele nicht mehr so ohne Weiteres zu erreichen sind, dass diese keineswegs „geschrumpft“ ist.
Als noch Reisen überall hin möglich waren, gab es eindeutige Begegnungen, die scheinbar den Beweiß einer kleinen Welt hätten erbringen sollten.

Da saß ich im Flugzeug auf einem Flughafen in den USA und wartete auf den Start der halb leeren Maschine für den Flug nach Deutschland. In der Kabine unterhielten sich zwei junge Leute mit einem älteren Herrn über die Bundesliga, an der er als rückkehrender Auswanderer immer sehr interessiert gewesen sei. Auffallend war der mir sehr heimatlich klingende Tonfall der jungen Leute. Auffallend war auch, dass sie ein Dosenbier tranken, dessen Marke den Namen einer kleinen Stadt im Vogelsberg trug. Von der Neugier getrieben sprach ich die beiden an und erhielt die erstaunte Antwort in Form meines Namens! Nun, es stellte sich heraus, dass die beiden mich aus einer Jugendgruppe, die ich vor Jahren leitete, kannten. Hier saßen also 3 Leute aus der gleichen „Ecke“ in einem Flugzeug auf dem Weg von der USA nach Deutschland…

Eine seltsame Begegnung geschah auf einer Gruppenreise nach Israel, die die Gruppe auch in die Christuskirche in der Altstadt Jerusalems führte. Auf dem Wege in Richtung Altar, trat ein Priester aus der Sakristei, der offensichtlich nicht zu dieser hier ausgeübten Religion passte.
Als dieser „Pope“ nun auch noch auf mich zu ging, mir die Hand zum Gruße reichte und dabei mich mit meinem Namen ansprach, war meine Verblüffung komplett. Nun klärte es sich aber bald auf, warum der junge Pfarrer mit langem Vollbart so aussah als sei er in der falschen Kirche, er käme damit aber ungestörter durch die Altstadt und würde nicht ständig als Tourist angesprochen. Weiter stellte es sich heraus, dass der junge Pfarrer zu seinem Vikariat nach Jerusalem gekommen sei und mich von meiner Vereinstätigkeit her kenne. Kein Wunder, dass ich ihn wegen seines seltsamen Aufzugs nicht erkannte.

Schade… So etwas wird’s wohl in diesen Zeiten nicht mehr geben, trifft man ja kaum noch die eigene Familie, von Freunden ganz abgesehen.

20.12.2021 In Zeiten der Corona-Varianten

 

Auf Wiedersehen!
Schade, dass Sie schon gehen!
Ich würde mich freuen,
wenn Sie mir einen Kommentar hinterlassen könnten

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