Gedanken zu Irland
Die Wolken tief, und keine Sicht,
Getaucht ist alles Grau in Grau.
Der Wind weht stark und rau
Zum Ziel fehlt das lenkend Licht
Regentropfen treffen das Gesicht,
Klamme Feuchte dringt herein.
Die Richtung sollte deutlich sein,
Doch fehlt das lenkend Licht
Nur helle Punkte in weiter Ferne
Sind das Ziel zu dem er strebt.
Und sind es doch wohl Träumersterne
So strebt er doch so lang er lebt
Der Cairn von Königin Maeve.
Fremder, bringe Du ein Stein herauf,
Wenn Du den Cairn betrittst
Und leg ihn nieder,
Du fühlst dich frei,
Doch die Gedanken die sind fern!
Im tiefen Mythos leb ich noch-
Als Connaughts Königin
Steh ich hier und bewach’
Den Feind mit Schild und Bogen,
Gegen den ich einst ausgezogen
Cuchulainn, der tapfre Krieger
Bot mir die Stirn,
Den schönen Bullen zu erringen
Doch sank auch er ins Gras dahin
unsterblich ward auch er
In wilder Schlacht
Das schöne Tier gewann ich wohl,
Die Macht jedoch erwirkt ich nicht.
Die Tiere stark und wild
Im Kampf zerfleischten sich!